Der Sommer ist für viele ein Synonym für Entspannung nach einem arbeitsreichen ersten Halbjahr. Sommerferien stehen im Fokus, Meetings und strategische Entscheidungen werden aufgeschoben, das Handy klingelt seltener. Es ist die vielleicht ruhigste Phase im Jahr – und genau deshalb der ideale Moment, um sich mit einer der lautesten Fragen zu beschäftigen, die oft im Alltag untergeht: Wo stehe ich eigentlich beruflich – und wo will ich hin? Und vor allem: Was kann ich tun, um mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln?

Die berufliche Weiterbildung ist längst mehr als «nur» ein Karrierebonus. Sie ist Ausdruck einer Haltung: Wer sich bildet, bleibt nicht stehen. Und wer im Sommer vorausdenkt, kann den Herbst vielleicht mit einem Vorsprung starten – fachlich wie mental. Gerade Institutionen wie die Lernwerkstatt Olten (LWO) begleiten diesen Reflexionsmoment mit Angeboten, die punktgenau ansetzen: praxisnah, menschlich und auf die Zukunft ausgerichtet.

«Kipp-Punkt im Kopf» – Der Sommer als offenes Fenster

Was macht den Sommer zu so einem strategisch guten Zeitpunkt für Neuorientierung? Es ist diese Mischung aus Entspannung und innerer Bewegung. Wenn die Geschwindigkeit des Alltags herunterfährt, entsteht Raum für etwas, das sonst kaum Platz hat: Die eigene Reflexion. Psychologen sprechen von einem «Kipp-Punkt im Kopf»: Das bedeutet, dass wenn man aus dem Funktionsmodus heraustritt, so hat man Zugang zu tieferliegenden Motivationen. Genau hier setzt die Weiterbildungsidee an. Nicht als überhastete Flucht vor dem Ist-Zustand – sondern als bewusste Bewegung in eine gewünschte Richtung.

Weiterbildung wirkt sofort – nicht erst mit dem Diplom

Macht Weiterbildung nur dann Sinn, wenn man sie mit einem Abschluss beendet? Ja, natürlich. Ein Abschluss wie beispielsweise ein eidgenössischer  Fachausweis oder ein eidgenössisches Diplom ist ein starker Ausweis. Aber die Wirkung und vor allem der Nutzen einer Weiterbildung beginnt viel früher.

Teilnehmer/innen von Weiterbildungsangeboten der Lernwerkstatt Olten (LWO) berichten, dass sich ihr Berufsalltag schon wenige Wochen nach Kursstart verändert: Mehr Souveränität in Gesprächen, neue Tools für die Teamführung, der Mut, eine neue Rolle anzunehmen. Warum? Weil die Inhalte der LWO-Lehrgänge nicht im Seminarraum bleiben, sondern von Anfang an in die Praxis fliessen. In Formaten wie den Lernwerkstatt-Live-Webinaren, den TA 101-Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung oder der vielbeachteten Ausbilder-Akademie wird mit konkreten Alltagssituationen gearbeitet. Das bringt nicht nur sofort Nutzen. Es stärkt auch das Gefühl von Selbstwirksamkeit – ein Schlüsselfaktor für langfristige Motivation und berufliche Zufriedenheit.

Im Sommer einen Wettbewerbsvorsprung für den Herbst und Winter erzielen

Aktuelle Studien zur Weiterbildungspsychologie zeigen: Menschen lassen sich dann auf Weiterbildung ein, wenn sie einen Sinn darin sehen – und wenn der Transfer in die eigene Lebenswelt gelingt. Die klassischen Motivationsgründe – höheres Einkommen, Aufstiegschancen, Titel – treten mehr und mehr in den Hintergrund. Im Vordergrund steht die Frage: Was bringt mich wirklich weiter?

Gerade in der Generation 30+ geht es verstärkt um Passung, Identität und Wirkung. Weiterbildung soll nicht nur Qualifikation, sondern auch Positionierung sein. Genau hier liegt die grosse Chance der LWO-Angebote: Sie verbinden Fachlichkeit mit Persönlichkeitsentwicklung. Und man kann bereits im Sommer einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber der Branchenkonkurrenz für das zweite Halbjahr erzielen. Und zwar, indem man sich Kurse und Webinare aussucht, welche aktuelle Themen und Bedürfnisse im eigenen Betrieb aber auch bei der Kundschaft bewirtschaften.

Einige Beispiele: Wer sich etwa im Live-Webinar «Coaching Skills» weiterbildet, verfeinert nicht nur Methodenwissen, sondern entwickelt die innere Haltung, die man für moderne Führung braucht. Dasselbe gilt für das Seminar «Einstieg in die Transaktionsanalyse», was fast immer auch zu einem Einstieg in die Auseinandersetzung mit sich selbst wird. Denn am Ende geht es bei Weiterbildung nicht nur darum, was man kann – sondern auch darum, wer man wird.

HR schaut genau hin: Wer sich bewegt, wird gesehen

Der Schweizer Arbeitsmarkt bleibt stabil, aber er ist wettbewerbsintensiv. Die besten Jobs – und die spannendsten Aufgaben – gehen oft an Menschen, die sich weiterbilden und fachlich wie auch bei den Softskills auf dem neuesten Stand sind. Personaler/innen achten heute nicht nur auf Abschlüsse, sondern auf Haltungen. Und genau deshalb ist ein Einstieg in ein Weiterbildungsprogramm im Sommer so wertvoll: Man zeigt, dass man proaktiv plant. Ein Beispiel: Formate wie die KI-Webinare schaffen nicht nur Technologiewissen, sondern liefern bereits Tools, die sofort anwendbar sind.

Und: Gute Weiterbildung beginnt nicht mit einem Formular, sondern mit einem Gespräch. Deshalb gibt es im August eine Vielzahl an Infoveranstaltungen und individuelle Bildungsberatung – denn der beste Kurs ist immer jener, der am besten zu den zukünftigen Anforderungen an sich selbst passt.

Fazit: Eine Weiterbildung beginnt mit einer Entscheidung. Nicht alle Fragen lassen sich im Sommer beantworten. Aber viele stellen sich genau jetzt. Wenn der Berufsweg neue Impulse braucht – ob intrinsisch oder extrinsisch motiviert.