Oft hört man den Satz «Ich kann nicht zeichnen». Dabei ist es sehr einfach die visuelle Sprache zu erlernen.

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb heute weniger gezeichnet wird: Eine negative Prägung aus der Schulzeit, die fehlende Übung, vermeintlich zu wenig Zeit oder dass es doch einfacher ist ein Bild aus dem Internet zu kopieren Aber: Visualisieren ist eigentlich ganz einfach.

Denken Sie jetzt nicht an einen rosaroten Elefanten…!

Konnten Sie diese Aufforderung erfüllen? Meist sehen wir, ob wir wollen oder nicht, vor unserem geistigen Auge trotzdem einen rosaroten Elefanten. Dieses Beispiel zeigt, wie wir sofort in Bildern denken. Unser Gehirn produziert automatisch Bilder, ob wir wollen oder nicht. Oder haben Sie schon mal in der Nacht in Textform geträumt?

Einfachheit der Visualisierung

Es gibt kaum noch Berufe oder Kontexte, in denen nicht visualisiert wird. Es geht darum, Gedankengänge einfach und schnell auf Papier zu bringen um so konkreter über die Inhalte zu sprechen. Dadurch werden Sitzungen, Moderationen, Besprechungen, Diskussionen etc. sofort viel greifbarer, sichtbarer und verständlicher.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Visualisierung einfach erlernbar ist und deshalb kann ich mit gutem Gewissen sagen – auch Sie können die visuelle Sprache erlernen. Bei der Visualisierung geht es nicht um Kunstwerke, die im Detail gezeichnet werden. Es geht viel mehr darum, schnell mit einfachen Strichen das Gesagte zu verstärken.

Die drei Säulen der visuellen Kommunikation

Worte, Bilder und Formen sind die Grundlagen der visuellen Kommunikation. Werden diese drei Säulen miteinander kombiniert, sprechen wir vom Mehrwert der Visualisierung, weil mit Zeichnungen und Text die Mehrdeutigkeit ausgeschlossen wird und wir somit viel genauer beim Thema sind.

Visualisieren: Worte, Bilder und Formen sind die Grundlagen der visuellen Kommunikation.

Grundformen als Grundlage

Zur Grundlage der Visualisierung stehen die Grundformen:

Visualisieren: Die Grundformen

Aus diesen Grundformen können einfache Symbole gezeichnet werden. Schon nur wenn wir ein Viereck und ein Dreieck zusammenfügen, entsteht ein Haus. Details werden weggelassen und wir brechen alles Komplexe hinunter auf diese Grundformen. Diese bilden die Basis der Visualisierung. Weiter sollte man sich die besonderen Merkmale des zu visualisierenden Themas überlegen, und sich nur auf diese beschränken. Sie werden verblüfft sein, wie einfach die Visualisierung doch ist und viele Aha-Effekte sind garantiert.

Durch einfache Tipps und Tricks werden Ihre Seminare, Workshops, Präsentationen, Sitzungen, Projekte oder Prozesse viel spannender, kreativer und vor allem bleiben sie in Erinnerung.

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Tipps und Tricks für die Visualisierung

Tipp 1

Glaubenssätze, wie «ich kann nicht zeichnen» über Bord werfen.

Tipp 2

Mit inneren Bildern arbeiten. Wie beispielsweise Träume aufzeichnen, Erfolge bildlich vor dem inneren Auge vorstellen und visualisieren etc.

Tipp 3

Ideen klauen und beobachten, wo und wie überall visualisiert wird. Kurz gesagt – Augen auf und die für sich besten Ideen und Sujets zusammentragen.

Tipp 4

Persönliches Visualisierungsbuch führen und dort alle Errungenschaften festhalten. So werden Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Erfolg kommen. Denken Sie daran – keine Zeichnung muss perfekt sein.

Tipp 5

Üben, üben, üben! Nur Übung macht den Meister.

Tipp 6

Zeichnen, Skizzieren, Kritzeln oder Scribbeln Sie bei jeder Gelegenheit.

Tipp 7

Bauen Sie Ihre Kunstwerke in Ihren Alltag ein und geniessen Sie das Lob.

Tipp 8

Es gibt eine Rechtschreibung, aber keine Rechtzeichnung. Somit kann jede Person visualisieren.