Rückmeldungen sind wichtig. Die meisten sind sowohl subjektiv wie auch objektiv. Welche Rückmeldung aber ist die «ehrlichste» und unverfänglichste? Ganz klar, das «dritte Auge» und die Selbstwahrnehmung. Dafür gibt es Video-Feedback.

Selbstreflexion ist wichtig. Der Mensch lernt, wenn er eine Rückmeldung zu seinem Verhalten bekommt. Dies geschieht in der Regel mit dem Feedback. Bildungsfachleute holen von den Teilnehmenden oder von der Kursleitung eine Rückmeldung auf ein bestimmtes Verhalten ein.

Das Wunschziel heisst: Die eigene Wahrnehmung durch gezielte Analyse zu schärfen und den eigenen Unterricht aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen. Mit diesem vom «dritten Auge» erzeugten Mehrwert entsteht Sicherheit in der Selbstwahrnehmung und man erfährt mehr bezüglich Stärken und Schwächen des eigenen Unterrichts.

Das «dritte Auge» schaut mit

Und wie funktioniert Video-Feedback? Einerseits durch die Dokumentation mittels Videoaufnahme einer Unterrichtslektion – meist aus verschiedenen Perspektiven. Zum Angebot eines Video-Feedbacks gehört aber nicht nur die Aufnahme, sondern auch die Verarbeitung, die Analyse und das Auswertungsgespräch. In Workshops und Seminaren ist Video Feedback zudem eine hervorragende Methode, um das Kommunikationsverhalten der Teilnehmenden zu üben und zu entwickeln. Es ermöglicht verhaltens- und handlungsorientiertes Lernen. Als effizient hat es sich schon in der Vor- und Nachbereitung auf Verkaufs-, Beratungs-, Bewerbungs- oder Mitarbeitergesprächen erwiesen. Es ermöglicht also verhaltens- und handlungsorientiertes Lernen.

Eigene Video-Sequenzen planen

Die Lernwerkstatt Olten als Marktführerin in der Ausbildung von Bildungsfachleuten hat eigens hierfür ein Seminar weiter entwickelt, bei welchem sich alle Teilnehmenden aktiv mit den didaktisch-methodischen Aspekten des Video-Feedbacks auseinander setzen und eine eigene Video-Feedback-Sequenz planen.

Das Motto dabei ist: BYOD – Bring your own device. Mit dem Smartphone oder Tablet wird das Thema Feedback in den Grundlagen erarbeitet. Von der Wahrnehmung über die Interpretation hin zur Rückmeldung. In einem weiteren Teil kommt die Kombination der digitalen Geräte zum Einsatz. Von der Aufnahme bis zur Vorführung über den Beamer. Man lernt auch verschiedene Settings kennen. Gelernt wird im Plenum und in Einzelarbeit.

In der heutigen Zeit wird in einem Seminar oder Workshop nicht einfach nur fachliche Kompetenz der Kursleitung erwartet, sondern auch eine unterhaltsame Transition von Wissen und… eine Performance. Mit der Video Feedback-Methode kann man sich als «Performer» – ob nun als Dozent oder als Protagonist im eigenen beruflichen Umfeld – gleich selbst auf sein Performance-Talent durchchecken.